Evakuierung nach Fund einer Weltkriegsbombe in Mayen
Nach dem Fund einer 250 kg schweren Weltkriegsbombe am 11.01.2022 in Mayen
fand am 12.01.2022 die kurzfristig geplante Evakuierung mit anschließender Entschärfung des Blindgängers statt.
Um 07:30 Uhr hieß es „Einsatzbeginn“ für die 28 Einsatzkräfte des Einsatzabschnitts Gesundheit. Die Aufgaben des Tages - ein Pflegeheim zu evakuieren und eine Betreuungsstelle einzurichten - konnten planmäßig angegangen werden.
Die Betreuungsstelle im Bürgerhaus Mayen-Hausen hatte 49 Bewohner sowie 23 Pflegekräfte aufgenommen. 3 Bewohner waren wegen eines deutlich erhöhten Pflegebedarfs zusammen mit 1 Pflegekraft im St. Elisabeth Krankenhaus Mayen untergebracht. Demnach mussten unsererseits insgesamt 76 Betroffene für die Zeit der Evakuierung anderweitig beherbergt werden.
Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz hat eine halbe Stunde vor dem geplanten Zeitpunkt mit der Entschärfung begonnen - glücklicherweise ist auch diesmal alles gut gegangen. Sämtliche Sperrmaßnahmen sind anschließend unmittelbar aufgehoben worden. Dem Rücktransport stand nun nichts mehr im Wege.
Zu guter Letzt musste die Betreuungsstelle zurückgebaut und das Bürgerhaus Mayen-Hausen besenrein übergeben werden. Gegen 14:30 Uhr konnte dann auch „Einsatzende“ gemeldet werden.
Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, den Angestellten und den netten Bewohnerinnen und Bewohnern des betroffenen Pflegeheims für den reibungslosen Ablauf.
Ebenso gilt unser Dank der Stadtverwaltung Mayen, der Freiwilligen Feuerwehr Mayen sowie der Polizei Rheinland-Pfalz für die hervorragende Zusammenarbeit.